Cello

(eigentlich Violoncello)

Das Cello gehört, wie die Geige, zur Familie der Streichinstrumente. Es kann, aufgrund der Grösse, nur im Sitzen zwischen den Knien gespielt werden. Es gibt verschieden grosse Instrumente, damit auch Kinder das Instrument erlernen können (ab ca. fünf Jahre). Wegen seiner ausgewogenen Klangfarbe und seines grossen Tonumfanges (vier Oktaven) ist es ein sehr beliebtes Instrument. Da das Cello klanglich von Bass- bis Sopranlage alles ermöglicht, können reine Celloensembles gebildet werden, mit denen man ein umfangreiches Programm auf die Beine stellen kann, das von Barock bis Jazz und Heavy Metal reicht. Eine wichtige Funktion übt das Cello auch im Sinfonieorchester (immer mehrere Celli) oder im Streichquartett aus.

Am Anfang kann das Cello eine echte Herausforderung sein, da es keine Bünde (wie bei der Gitarre), Tasten (z.B. Klavier), Klappen (Bläser) oder Löcher (Blockflöte) hat, die einen Hinweis geben könnten, wo der Ton zu finden wäre. Für Kinder, die in der Schule eher unterfordert sind, ist es daher ideal. Aber auch verspielte Kinder können sich für das Instrument sehr begeistern. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene können das Violoncellospiel erlernen und bald im Celloensemble mitspielen. Ausserdem wird durch das aufrechte Sitzen beim Spielen des Instruments und beim regelmässigen Schleppen desselben die Rückenmuskulatur gestärkt.

Marita Binkert
Christine Janach